Farfalla - seit 30 Jahren Duftkompetenz

Für die Schweizer Firma Farfalla, einen Biokosmetik- und Duftpionier, sind Bio-Produkte seit 30 Jahren logisch. Zudem ist die Verbindung von “flower” und “power” wesentlicher Bestandteil der Firmengeschichte. Das bestätigen auch die vier Firmengründer, Marianne und Jean-Claude Richard sowie Gian Furrer und Paul Gisler, die sich seit ihrer Jugend kennen: “Von Anbeginn an inspiriert hat uns die Suche nach der Harmonie von Gesundheit, Geist und natürlicher Schönheit. Menschen rund um den Globus lehrten uns, wie uns Pflanzen und deren Anwendung ins Gleichgewicht bringen.” Damals war die spätere Firma noch ein Flüstern im Wind. Etwa so leise wie ein Schmetterlingsschlag? Nun, das mag leicht sein, denn der italienische Name für Schmetterling war Pate bei der Namensgebung und es gab darüber nie eine Diskussion, wie Jean-Claude, der in der Firma für die Düfte verantwortlich war und ist, sagt: “Der Name war sofort klar.”

Die hervorragenden Düfte der ätherischen Öle von Farfalla werden aber auch als Wirkstoffe eingesetzt. Diese Wirkungen lernten die vier Gründer schon sehr früh kennen. Denn “Geburtshelfer” der Firma war eigentlich ein fünfter Freund, der ätherische Öle Ende der 70er-Jahre in Zürich auf dem Rosenhof verkaufte. Die in Fläschen abgefüllten Öle lagerte er unter seinem Bett in seiner Wohnung. Bald konnte er aber nicht mehr schlafen. Für den Osmologen Jean-Claude ganz logisch: “Die Düfte machen ja was mit Dir.” Schon beim ersten Kontakt mit den Düften waren die vier Freunde fasziniert: “Wir hatten da alle eine Affinität. Ich habe beim Spazierengehen mit unserem Sohn Malvin damals Pfingstrosen gesammelt, weil ich den Duft so liebte.”

Begeistert von der immensen Kraft reiner ätherischer Öle und ihrer hervorragenden Wirkungen in der Kosmetik und als Duftstoffe, machten sich die vier Gründer auf die Suche. Überall auf der Welt lernten sie von Menschen aus verschiedenen Kulturen wie Pflanzen und ihre richtige Anwendung Körper und Geist stabilisieren können. “Dabei trafen unsere neugierigen Nasen unweigerlich auf natürliche Düfte und aromatherapeutische Methoden und so steuerten wir auch auf selbstgerührte Naturkosmetik als Träger ätherischer Öle zu”, erzählt Marianne Richard. “Ich erinnere mich noch gut, wie mein Vater in der Küche stand und im Mixer die Cremes anrührte”, fügt Malvin Richard, der inzwischen für das Marketing der Firma verantwortlich ist, hinzu.

“Es war das Zeitalter, bevor es eine definierte Bioszene gab, die Zeit vor der Erfindung des Internets. Für uns war es eine wunderschöne Notwendigkeit, auf das Reisen angewiesen zu sein, um überall auf der Welt Pflanzenbauern zu finden, die im Einklang mit der Natur und mit dem althergebrachten Wissensschatz ihrer Kultur Duftpflanzen anbauten, sammelten und destillierten”, erklärt Gian Furrer, der heute der CEO von Farfalla ist. “Dabei lernten wir nicht nur verschiedenste Einsatzmöglichkeiten fantastischer Heilpflanzen für Körper und Psyche kennen, sondern auch viel über das Wesen dieser Pflanzen, von Menschen, manche richtige Pflanzenflüsterer, die über die Jahre echte Freunde wurden.”

Ausgestattet mit reichem, ethnobotanischen Wissen wurde von den vier Freunden schließlich 1985 die Firma Farfalla in Zürich gegründet. Schnell entwickelte sich das junge Unternehmen vom Geheimtipp zu einem wichtigen Anbieter biologischer Produkte höchster Qualität. Eine Haltung, die in punkto Natürlichkeit der Inhaltsstoffe und Transparenz bei der Herkunft bis heute unverändert gilt. Das Unternehmen bezieht bis heute seine Rohstoffe von Pflanzenbauern, die zwei Dinge besitzen: Leidenschaft für Bio-Anbau bzw. Bio-Wildsammlung und soziales Engagement.

Die große Herausforderung, den unterschiedlichen Hautanforderungen der Menschen gerecht zu werden und dabei die Reinheit natürlich-pflanzlicher und möglichst biologisch-nachhaltiger Inhaltsstoffe zu bewahren, hat das hauseigene Entwicklungsteam in der Produktionsstätte in der Schweiz mit Bravour gemeistert.