Umweltfreundliche Verpackungen auf einem neuen Level

Umweltfreundliche Verpackungen auf einem neuen Level

Graspapier-Kartons

Kartons und Umverpackungen gehören zu unserem Leben dazu. Egal ob als Versandkarton oder zum Schutz von Glasgefäßen - sie sind ein notwendiges Übel, das aber in jedem Fall umweltfreundlicher ist als Kunststoffverpackungen. Aber muss man sich mit einem "Da haben wir noch Glück damit..." zufrieden stellen?!

Karton & Papier - ein paar Fakten

Wusstest du, dass Europa fast 77,5 Millionen Tonnen Papier und Karton im Jahr nutzt? Dabei geht man von einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von Papier (in Deutschland und Österreich) von etwa 250 kg aus. Um allein diese Masse zu produzieren, benötigt man 550 kg Holz, 1.300 kWh Energie und bis zu 13.000 Liter Wasser. Das ist ganz schön viel für nur eine Person. Zum Glück sind Papier und Karton ja recycelbar, aber auch das Recycling benötigt viel Energie. Was wäre also, wenn man Verpackungskartons mit weniger Energieverbrauch produzieren und dieses noch dazu am hauseigenen Kompost biologisch abbauen könnte? Diese Frage haben sich einige Leute gestellt und sich daran versucht, Umverpackungen auf ein neues Level zu bringen: ressourcenschonender, nachhaltiger und umweltfreundlicher. Dürfen wir das Ergebnis vorstellen: Der Graspapier-Karton!

Was ist Graspapier genau?

Graspapier ist einzigartig natürlich und besteht - wie der Name schon sagt - aus in der Sonne getrocknetem Gras mit einem Anteil Altpapier. Dazu wird Grünschnitt verwendet, der auf landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen ohnehin anfällt und damit der perfekte Rohstoff ist. Keine Sorge, das bedeutet nicht, dass dieses Gras Tieren vorenthalten wird! Eine "landwirtschaftlich nicht genutzte Fläche" ist genau das, wonach es klingt: Sie wird weder für Anbau noch für Futtermittel verwendet - ist also einfach nur Wiese. Doch auch die muss gepflegt werden. Das Gras für die Kartons wächst auf lokalen Wiesen, nahe den verarbeitenden Papierfabriken - damit werden Transportwege und -kosten gespart, die bekannterweise bei Holz beträchtlich sind. Das Beste daran: Gras wächst auch viel schneller als Holz!

Ressourcenschonender & umweltfreundlicher

Aufgrund der natürlichen Weichheit von Gras wird für die Papierproduktion viel weniger Energie, Wasser und Chemie benötigt. Zum Vergleich: Für eine Tonne Papier aus Holzzellstoff werden tausende Liter Wasser benötigt. Für die selbe Menge an Graspapier braucht man ganze 2 Liter. Das macht einen Unterschied!
Doch auch der CO2-Ausstoß reduziert sich bei der Herstellung von Graspapier um 75%. Das erklärt sich nicht nur durch die kurzen Transportwege, sondern auch durch den Umstand, dass für die Produktion keine Chemikalien, wie zum Beispiel Mineralöl, benötigt werden.

Wenn man zwei oder mehrere der hübschen Kartons vergleicht, dann bemerkt man, dass nicht nur jeder ein einzigartiges Muster aufweist, sondern auch, dass sie ganz zart nach frisch gemähtem Gras duften. Außerdem ist Graspapier nicht nur hübsch, sondern auch noch recyclingfähig und biologisch abbaubar.

Kompostierung ist eine tolle Sache, um Müll zu Hause zu vermeiden. Denn durch den Prozess wird Abfall in nährstoffreiche Erde verwandelt, die wiederum im Garten verwendet werden kann. Doch bevor der Karton im Kompost landet: Falls ein Label aufgeklebt ist, nicht vergessen, es vorher zu entfernen!

Hier geht es zu unseren Marken, die ihre Produkte schon in Graspapier-Kartons verpacken.